6
Jul
2005

Phänomenologie des Geistes

In dieser Vorlesung wird die Philosophie als Weg des Geistes sich selbst anzuschauen verwendet.

Was erfährt der Geist?
Er erfährt nicht die Gesetzmäßigkeiten des Geistes, sondern die der Natur.

Schelling fragte bereits früher, warum das so ist. Seine Antwort darauf war: „ Geist, wahrnehmen und schauen ist ein und dasselbe.“ Er spricht vom Geist der Natur. Es denken nicht nur Lebewesen, sondern auch Pflanzen und Steine (das ist nachgewiesen).

Die Materie ist eine Interpretation von Informationen und Energie
Information – Schelling nennt sie Geist

Die Anweisungen der Energie um zur Materie zu werden sind deckungsgleich zum Schöpferischtätigwerden.

Wenn man die Bewegungen des Geistes betrachtet, sieht man die Bewegungen der Natur.
Alles in der Natur wird durch einen Prozess ausgezeichnet.

1. Bewegung:
Sie besteht darin, dass vergangene Momente in der Gegenwart mit möglichen zukünftigen Momenten verglichen werden.

Man kann vergleichen, wenn einem die Unterschiede folgender Wörter klar sind
· identisch – gleich
· identisch – gleich – ähnlich
· identisch – gleich – ähnlich – verschieden
· identisch – gleich – ähnlich – verschieden – entgegengesetzt

„Alles in der Natur strebt danach durch ständiges vergleichen in seinen Gegensatz verwandelt zu werden.“

2. Bewegung:
Dieses ist die Bewegung des Ungleichens. Sie geht von der Wirklichkeit aus.

Die Natur betrachtet die Wirklichkeit unter dem Aspekt der optimalen Zerstörung (Wie muss ich zersetzen um etwas optimales herauszubekommen?)

Diese Bewegung kennen alle kreativen Menschen wenn sie etwas geschaffen haben. Dann ist es erledigt und abgeharkt. Das Werk ist nur beim Sichtbarmachen interessant, danach nicht mehr. Aber dann versuchen andere die Bewegungen wieder sichtbar zumachen und zu beäugen.

In der Natur ist alles einmalig. Wenn etwas ein zweites mal erzwungen wird, klinkt sich die Natur aus. Aus diesem Grund sollte ein Lehrer eine Unterrichtsstunde nicht zweimal geben.

Es braucht keinen Reichtum, nur Fantasie, um aus jedem Tag ein Kunstwerk zu machen.(Anonymer Verfasser)

In der Philosophie kennzeichnet der Begriff Fantasie das Vermögen, sich Wahrnehmungen vorzustellen.


3. Bewegung:
Der Prozess des Auflösens

4. Bewegung:
Der Prozess des Verdichtens / Zusammenfügens

Alles, was in der Natur existiert, will nicht nur eine Einheit sein, sondern auch ein Teil einer anderen Einheit. Es gibt nichts, was ganz ist und nicht Teil eines anderen ganzen.

Die Bewegung des Verdichtens meint die Kommunikation der Teile und des Ganzen.

Das Universum will sich erst verdichten um sich dann aufzulösen. Es ist ein vorübergehendes Experiment von Informationen und Energie.
Diese Fähigkeit haben wir auch. Wir können das Denken auflösen und zu einem anderen Denken zusammenfügen.

Was bewirkt die Einheit vom Lösen und Verdichten?
Die Einheit vom Verdichten und Lösen ist ein Licht und damit Vorraussetzung um als Einheit zu erscheinen.
Wenn es dem Gehirn gelingt wichtige Gedanken aufzulösen und neue Gedanken zusammenzufügen geht uns ein Licht auf. Dieses Licht ist ein Licht, dass durch sich selbst erzeugt wird. Andere sehen dieses Licht als Ausstrahlung.

Die Betrachtung des Geistes führt zur Betrachtung der Natur, weil die Natur gleichen Gesetzen folgt wie der Geist, denn die Natur ist der Geist.

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Miriam

Ja, wer bist du denn?

Verrätst du mir deinen Namen?

So viele waren schon vor dir hier


hedge1

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