Fabel
Einer für alle, alle für einen
Zeit: „Hallo Raum!“
Raum: „Hallo Zeit!“
Zeit: „Ja sag mal Raum, was ist denn mit dir los? Du wirkst so bedrückt.“
Raum: „Ach, weißt du, Zeit, ich fühle mich so unwohl!“
Zeit: „Aber Raum, wieso das denn?“
Raum: „Ich habe das Gefühl, dass die Menschen bei mir nicht glücklich sind. Sie entfalten sich gar nicht. Ich scheine sie einzuschränken.“
Zeit: „Du schränkst sie doch nicht ein. Du bist unendlich groß. Das liegt nicht an dir!“
Raum: „Woran dann?“
Zeit: „Naja, die Menschen kommen mit sich selbst oft nicht zurecht und dadurch entfalten sie sich nicht richtig. Deshalb sind sie unzufrieden.“
Raum: „Mag ja sein, aber mit mir haben sie auch ein Problem und bevor ich ihnen Probleme bereite, gehe ich lieber.“
Zeit: „Wohin willst du denn gehen?“
Raum: „Das weiß ich noch nicht, aber Hauptsache weg von den Menschen. Vielleicht sind sie dann glücklicher.“
Zeit: „Aber wohin sollen die Menschen, wenn sie dich nicht haben?“
Raum: „Keine Ahnung, aber sie finden bestimmt einen besseren Ersatz.“
Zeit: „Dich ersetzen kann keiner! Meinst du nicht, dass sie sich nur an dich gewöhnen müssen? Erst müssen sie mit sich selbst zurecht kommen. Dafür brauchen sie mich. Das dauert nämlich. Dann entfalten sie sich auch in dir.“
Raum: „Wenn sie sich alleine, bzw. mit dir entfalten können, brauchen sie mich doch erst recht nicht.“
Zeit: „Oh doch, Raum, sie brauchen dich!“
Raum: „Ich weiß nicht so recht.“
Zeit: „Doch, glaub mir. Jeder ist auf den anderen angewiesen. Keiner kann ohne den anderen.“
Raum: „Meinst du?“
Zeit: „ Ja. Sieh mal, ich brauche zum Beispiel den Mond und der Mond braucht dich.“
Raum: „Warum brauchst du den Mond und der Mond mich?“
Zeit: „Der Mond macht mich. Er zeigt den Tag, den Monat und das Jahr an. Ohne ihn würde es mich nicht geben. Und ohne dich hätte der Mond keinen Ort, an dem er sich aufhalten kann.“
Raum: „Du scheinst recht zu haben.“
Zeit: „Genau. Also sei nicht so bedrückt. Die Menschen brauchen dich.
Raum: „Stimmt, aber ich brauche deine Hilfe.“
Zeit: „Wie kann ich dir helfen?“
Raum: „Gib den Menschen genügend von dir ab um zu sich zu finden und sich zu entfalten. Denn nur, wenn sie sich entfalten, fühlen sie sich in mir wohl und nur dann bin ich auch wieder glücklich.“
Zeit: „Das ist doch selbstverständlich! Jeder muss jedem helfen um glücklich zu sein!“
Zeit: „Hallo Raum!“
Raum: „Hallo Zeit!“
Zeit: „Ja sag mal Raum, was ist denn mit dir los? Du wirkst so bedrückt.“
Raum: „Ach, weißt du, Zeit, ich fühle mich so unwohl!“
Zeit: „Aber Raum, wieso das denn?“
Raum: „Ich habe das Gefühl, dass die Menschen bei mir nicht glücklich sind. Sie entfalten sich gar nicht. Ich scheine sie einzuschränken.“
Zeit: „Du schränkst sie doch nicht ein. Du bist unendlich groß. Das liegt nicht an dir!“
Raum: „Woran dann?“
Zeit: „Naja, die Menschen kommen mit sich selbst oft nicht zurecht und dadurch entfalten sie sich nicht richtig. Deshalb sind sie unzufrieden.“
Raum: „Mag ja sein, aber mit mir haben sie auch ein Problem und bevor ich ihnen Probleme bereite, gehe ich lieber.“
Zeit: „Wohin willst du denn gehen?“
Raum: „Das weiß ich noch nicht, aber Hauptsache weg von den Menschen. Vielleicht sind sie dann glücklicher.“
Zeit: „Aber wohin sollen die Menschen, wenn sie dich nicht haben?“
Raum: „Keine Ahnung, aber sie finden bestimmt einen besseren Ersatz.“
Zeit: „Dich ersetzen kann keiner! Meinst du nicht, dass sie sich nur an dich gewöhnen müssen? Erst müssen sie mit sich selbst zurecht kommen. Dafür brauchen sie mich. Das dauert nämlich. Dann entfalten sie sich auch in dir.“
Raum: „Wenn sie sich alleine, bzw. mit dir entfalten können, brauchen sie mich doch erst recht nicht.“
Zeit: „Oh doch, Raum, sie brauchen dich!“
Raum: „Ich weiß nicht so recht.“
Zeit: „Doch, glaub mir. Jeder ist auf den anderen angewiesen. Keiner kann ohne den anderen.“
Raum: „Meinst du?“
Zeit: „ Ja. Sieh mal, ich brauche zum Beispiel den Mond und der Mond braucht dich.“
Raum: „Warum brauchst du den Mond und der Mond mich?“
Zeit: „Der Mond macht mich. Er zeigt den Tag, den Monat und das Jahr an. Ohne ihn würde es mich nicht geben. Und ohne dich hätte der Mond keinen Ort, an dem er sich aufhalten kann.“
Raum: „Du scheinst recht zu haben.“
Zeit: „Genau. Also sei nicht so bedrückt. Die Menschen brauchen dich.
Raum: „Stimmt, aber ich brauche deine Hilfe.“
Zeit: „Wie kann ich dir helfen?“
Raum: „Gib den Menschen genügend von dir ab um zu sich zu finden und sich zu entfalten. Denn nur, wenn sie sich entfalten, fühlen sie sich in mir wohl und nur dann bin ich auch wieder glücklich.“
Zeit: „Das ist doch selbstverständlich! Jeder muss jedem helfen um glücklich zu sein!“
MiriamF - 29. Jun, 13:32
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